Projektgruppe Georgschacht
Wir sind eine Gruppe aus den Mitgliedern des Vereins „BürgerEnergieWende Schaumburg“ (BEnW e.V.), die meinen, dass sich ein genauerer Blick auf die Halde und das Industrieareal Georgschacht lohnt.
Wir haben vor – zunächst und ausschließlich im Sinn des Förderantrags „Bürgerbeteiligung neu denken“ – mit dieser website ein online Bürgerforum zu ermöglichen.
zeitlich vorab einer formalen / behördlichen / Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) § 28 Anhörung Beteiligter wollen wir eine Meinungsabfrage durchführen; diese wird Ende September (zufällig aber gewollt mit den dann abgeschlossenen Wahlen Bürgermeister/ Stadtrat/ Kreistag/ Bundestag) abgeschlossen, dokumentiert und ausgedruckt in einem von uns so genennten „Grimassenbuch“. Dieses wird den im Okt/Nov sich neu konstituierten Räten in Stadthagen und Nienstädt übergeben.
Wie ein sog. „Weißbuch“ wird es eine Dokumentensammlung werden, um Orientierung über politische Fragen zu geben.
Unsere Dokumentation soll beim nachfolgenden politischen Handeln beachtet werden, was bei Kommunalpolitiker*innen am besten geht, wenn nicht anonym sondern mit „offenem Visier“ erkennbar ist, wer was wozu sagt. Wir haben es deswegen bewusst und gut unterscheidbar, ein wenig auch aufreizend „Grimassenbuch“ genannt, dies kommt aus den Niederlanden und wird dort manchmal vorab vor Tagungen erstellt, damit sich die Teilnehmer*innen besser zu erkennen geben und einfacher aufeinander zubewegen können.
Die Idee einer informellen Vorab-Bürgerbeteiligung kommt auch aus den Niederlanden und ist ein bewährtes Andershandeln und Miteinanderreden bei komplexen Vorhaben, anders und mehr miteinander als vielfach sonst im formalen Verwaltungshandeln.
Wir wollen also auch grundsätzlich einen Anstoß geben zu mehr Beteiligung – „Bürgerbeteiligung neu zu denken“ also ganz praktisch umsetzen und mit unserer und über diese website Bürgerbeteiligung neu gestalten und neu erleben.
Es kann also sein, dass die website ab Oktober erlischt, weil der Beteiligungszweck mit der Übergabe des „Grimassenbuchs“ dann erfüllt ist und auch das Fördergeld ist bis dahin abzurechnen.
Es könnten sich aber auch unter dem Aufruf „Wir können mehr werden“ neue Kräfte finden, die den Weg „Von der Kohle zur Sonne“ weiter begleiten wollen, dann gerne – wir werden sehen.
Es gibt nämlich noch viel zu begleiten, so die „Rettung der Kohlenkirche“, die Fortsetzungsgeschichte „Industriekultur Schaumburg“, die mit dem NABU zu gestaltende Ökosystemdienstleitung bei der integralen Haldengestaltung für Natur, Landschaft, Naherholung und Lernstandort Erneuerbare Energien, „Energiewall Stadthagen“, „Stadthagen 800+25“ …
Wir wollen anregen, dann auch weiterhin all diese Folgeaktivitäten unter dem Logo der Silhouette der „Kohlenkirche“ zusammen zu halten, selbst wenn das Gebäude vielleicht nicht mehr zu retten ist. Die Silhouette soll und wird dann weiterleben als Zeichen eines Entwicklungsweges „Von der Kohle zur Sonne“ am Georgschacht und für Stadthagen und Nienstädt und auch als Zeichen, dass der Kohlebergbau seit über 800 Jahren (Jubiläum Stadthagen im nächsten Jahr) als Teil der Stadt- und Gemeindekultur dazu gehört.
Sonja Schröder aus Wendthagen, Anja Panitz aus Nienstädt, Christiane Bork-Jürging aus Braunschweig, Jörg Janning aus Stadthagen
Werden auch Sie ein Teil von uns ...
Werden auch Sie ein Teil von uns … wir wollen unsere wie Ihre Meinung aufnehmen, dokumentieren und mit Ihrer Zustimmung auch öffentlich machen – in einem „Grimassenbuch“, also mit offenem Visier, „face to face“. Im Niederländischen wird auch schon mal ein „Grimasse“ ganz normal verwandt, „um sich zu zeigen“ – Sie müssen sich also nicht „verbiegen“ und eine Grimasse schneiden.
Wir werden fortlaufend bis Ende September Ihre Meinungen zu den 10 Themen auflisten, ebenso Ihre Kommentare zu den allgemeinen Gesichtspunkten und auch mögliche Interviews in Bild und Ton auflisten. Mit Beginn Oktober werden wir daraus eine Druckversion erstellen und sie dann jederfrau/mann die/der mitgemacht hat per Mail zusenden.
Werden auch Sie ein Teil von uns ...
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