PV-Anlagenplanung

Die PV-Halde als Dach der Stadt.

1. Überlegung:
Eine Warmwasserversorgung für das städtische Spaßbad „Tropicana“ erfolgt schon seit langem vom Georgschachtgelände aus über die „grüne“ Abwärme der dortigen Biogasanlagen.

Es legte sich nahe, auch die Stromversorgung konsequent „grün“ anzudenken: Eine örtlich direkte Versorgung direkt über Photovoltaik. Tropicana selbst verfügt aber nicht über hinreichende Dach- oder Freiflächen zur Installation von „eigenen“ PV-Anlagen in der erforderlichen Größenordnung.

Die Dachflächen des „Tropicana“ selbst und auch näher gelegene Freiflächen schieden also bei dieser Überlegung aus.

Die nahegelegene (gut 1 km bis zum Haldenfuß) Halde Georgschacht als Konversionsfläche des Bergbaus bot sich 2016 für uns und bietet sich heute immer noch an als „PV-Dach des Tropicana“, mit Strom von Halde parallel zur Wärme.
2 Hektar der 6 Hektar großen Plateaufläche wären ausreichend für eine Eigenversorgung mit PV-Strom für das Tropicana.

2. Überlegung:
In der „Stadt der Weserrenaissance“ mit ihren denkmalgeschützten Gebäuden „fehlen“ noch mehr Dachflächen für eine individuelle Gebäude-Eigenstromversorgung; das größte und bedeutendste denkmalgeschützte Gebäude der Innenstadt ist das Stadtschloss. PV-Dachanlagen sind im Denkmalschauzbereich nicht vorgesehen.Die Haldenflächen als „PV-Dach der Stadt der Weserrenaissance“ anzudenken legte sich nahe.

Energieproduktion durch PV-Strom und Energieeigennutzung sind zentrale Zielstellungen bei der Energiewende  – heute schon bieten die Stadtwerke Schaumburg-Lippe ein „Sorglospaket“ für Eigenheime an: „Solarpacht – Ihr Strom vom eigenen Dach“.

Die Stadtwerke sind ein „passender“ Partner – kommunal geführt, orientiert am Kundeninteresse. Die Stadtwerke planen derzeit den Beginn eines PV-Anlagenbaus auf der Halde.

Wir wissen,

  • dass viele vor allem administrative Hürden überwunden werden müssen und
      • dass eine PV-Anlage „auf der grünen Wiese“ einfacher zu realisieren ist als auf dem Haldengelände, denn Fragen des Naturschutzes, der Wasserbewirtschaftung aber auch des Landschaftsbildes gilt es abzuwägen und
  • dass die Folgewirkungen des ehemaligen Bergbaus das Vorhaben komplizieren.

Sind Sie der Meinung, dass es trotzdem angegangen werden kann? Das Vorhaben hat das Potenzial eine Landmarke für eine umfassende Umsetzung der klimapolitisch notwendigen Energiewende zu werden.

Finden Sie das auch?  Schreiben Sie uns.

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